Diversitätssensible Organisationsentwicklung

Diversitätssensible Organisationsentwicklung als ganzheitlicher Ansatz zielt darauf ab, dass Menschen mit ihren unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionen und Merkmalen wie Alter, weiß sein/Rassismuserfahrungen/Migrationserfahrungen, Klasse, Religion, Behinderung, sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität, in unterschiedlichen Lebensphasen und mit verschiedenen Persönlichkeiten und ihren spezifischen Bedürfnissen sowie Bedarfen gehört, mitgedacht und bei der Prozessgestaltung von Organisationen berücksichtigt werden.

Eine diskriminierungskritische Herangehensweise ist ebenso zentral. Bei dieser werden Ausschlüsse und Ausschlussmechanismen auf der individuellen, institutionellen sowie strukturellen Ebene der Organisation in den Blick genommen. So können inklusive Strukturen vor und hinter den Kulissen geschaffen werden.

Ein diversitätssensibler und diskriminierungskritischer Prozess kann eine oder mehrere Diskriminierungsdimensionen sowie die Verschränkungen von Diskriminierungsdimensionen (Intersektionalität) in den Blick nehmen. Er kann sich auf die gesamte Organisation oder auf einzelne Teilbereiche beziehen.

Mögliche Anlässe

  • ein hoher Krankenstand
  • Ihre Zielgruppen werden kaum oder nicht erreicht
  • Fachkräftemangel
  • Migrationsgesellschaft spiegelt sich nicht in Mitarbeiter*innenschaft wider
  • Mittarbeiter*innenfluktuation
  • Rassismus in der Organisation
  • Sexismus in der Organisation
  • Vorfälle, die etwas mit Diskriminierung zu tun haben
  • Wunsch und Bedarf eigene Strukturen diskriminierungskritisch zu reflektieren und diversitätssensible Maßnahmen zu schaffen

Mögliche Formate

  • Diskriminierungskritische Prüfung von Dienstleistungen
  • Diversitätssensibler Organisationsentwicklungsprozess
  • Diversitätssensible Schulentwicklung
  • Fachberatung zu Antidiskriminierungsmaßnahmen
  • Fachberatung zu diversitätssensiblen Personalmanagement
  • Fachberatung zu diversitätssensiblen Veranstaltungsmanagement
  • Fachberatung zur Gestaltung von diversitätssensiblen Beteiligungsformaten
  • Rassismuskritische Organisationsentwicklung